Kunst am Zaun
Gabelsbergerstrasse 22
Graz
Karmeliterplatz 2
8010 Graz
Tel: 0316/90370-150
E-Mail: office@fratz-graz.at
Web: http://www.fratz-graz.at/
Kunst am Zaun
Am 7. September findet ein Kinderkunstprojekt am Abenteuerspielplatz unter dem Motto "Kunst am Zaun" statt. Dabei bemalen wir mit Kindern vom Ferienspaß und Besuchern des Abenteuerspielplatzes eine 30 Meter lange Holzwand. (Natürlich sind auch alle anderen Kinder eingeladen mitzumachen.)
Ort: Abenteuerspielplatz Afritschgarten, Gabelsbergerstrasse 22
Von: 10.00 -17.00 Uhr
Auch Tom Sawyer hatte einmal das Vergnügen eine 30 Meter lange Wand zu bemalen:
....und dann hat Tom eine Idee. Eine wunderbare Idee. Er nimmt den Pinsel wieder in die Hand und beginnt zu arbeiten. Er sieht seinen Freund Joe Harper auf der Straße. Aber er schaut nicht hin. Joe hat einen Apfel in der Hand. Er stellt sich neben Tom hin und
schaut den Zaun an. „Ach, Tom, das tut mir Leid, dass du arbeiten musst." Tom sagt nichts. Vorsichtig taucht er seinen Pinsel in die Farbe und streicht dann sorgfältig den Zaun. „Musst du für deine Tante arbeiten?", fragt Joe. „Ich gehe zum Fluss hinunter. Schade, dass du nicht mitkommen kannst!"
„Arbeiten?", fragt Tom ungläubig. „Nennst du das wirklich arbeiten?"
„Natürlich ist das Arbeit. Was denn sonst?"
„Na ja," meint Tom, „vielleicht ist es ja Arbeit. Vielleicht auch nicht. Hauptsache, ich mach es gern. An den Fluss gehen kann ich jeden Tag. Aber einen Zaun streichen kann ich nicht oft."
Etwa fünf Minuten lang schaut Joe seinem Freund zu. Tom bewegt seinen Pinsel langsam und sorgfältig auf und ab. Ab und zu tritt er einen Schritt zurück und betrachtete sein Werk mit einem zufriedenen Lächeln. Joe beginnt sich zu interessieren. „Tom, lass mich auch mal ein bisschen...", bittet er seinen Freund. Ein paar Sekunden lang denkt Tom nach. Dann schüttelt er den Kopf und meint: „Es tut mir Leid, Joe. Meine Tante möchte, dass ich es mache, weil ich ein guter Maler bin. Mein Bruder Sid wollte
auch mithelfen, aber sie wollte es nicht haben. „Tom", bettelt Joe, „lass mich auch, nur ganz kurz. Ich kann gut malen. Ich geb dir dafür ein Stück von meinem Apfel." Tom schüttelt den Kopf: „Nein, Joe, das geht leider nicht..."„Du darfst den ganzen Apfel haben, Tom!" Mit ernstem Gesicht gibt Tom seinem Freund den Pinsel. Joe beginnt zu streichen. Toms Herz hüpft vor Freude, aber er lässt sich nichts anmerken. Er setzt sich und isst den Apfel. Weitere Jungen erscheinen und grinsen. Doch bald wollen sie auch malen. Gegen Mittag besitzt Tom drei Bälle, ein altes Taschenmesser, eine junge Katze und ein blaues Glas, wodurch man die Welt schön blau sehen kann. Am Nachmittag ist Tom der reichste Junge des Ortes. Die dreißig Meter Zaun sind fertig gestrichen. Tom geht ins Haus zurück. Er ruft: „Tante Polly, kann ich jetzt zum Spielen gehen?" Tante Polly sieht sich den Zaun an und staunt. Die 30 Meter Zaun leuchten weiß. Der ganze Zaun ist sorgfältig gestrichen. Tante Polly ist zufrieden. Sie geht mit Tom ins Haus zurück und gibt ihm einen Apfel. „Du darfst jetzt spielen," sagt sie. „Aber komm nicht zu spät nach Hause!" Aus die Abenteuer des Tom Sawyer von Mark Twain
Am 7. September findet ein Kinderkunstprojekt am Abenteuerspielplatz unter dem Motto "Kunst am Zaun" statt. Dabei bemalen wir mit Kindern vom Ferienspaß und Besuchern des Abenteuerspielplatzes eine 30 Meter lange Holzwand. (Natürlich sind auch alle anderen Kinder eingeladen mitzumachen.)
Ort: Abenteuerspielplatz Afritschgarten, Gabelsbergerstrasse 22
Von: 10.00 -17.00 Uhr
Auch Tom Sawyer hatte einmal das Vergnügen eine 30 Meter lange Wand zu bemalen:
....und dann hat Tom eine Idee. Eine wunderbare Idee. Er nimmt den Pinsel wieder in die Hand und beginnt zu arbeiten. Er sieht seinen Freund Joe Harper auf der Straße. Aber er schaut nicht hin. Joe hat einen Apfel in der Hand. Er stellt sich neben Tom hin und
schaut den Zaun an. „Ach, Tom, das tut mir Leid, dass du arbeiten musst." Tom sagt nichts. Vorsichtig taucht er seinen Pinsel in die Farbe und streicht dann sorgfältig den Zaun. „Musst du für deine Tante arbeiten?", fragt Joe. „Ich gehe zum Fluss hinunter. Schade, dass du nicht mitkommen kannst!"
„Arbeiten?", fragt Tom ungläubig. „Nennst du das wirklich arbeiten?"
„Natürlich ist das Arbeit. Was denn sonst?"
„Na ja," meint Tom, „vielleicht ist es ja Arbeit. Vielleicht auch nicht. Hauptsache, ich mach es gern. An den Fluss gehen kann ich jeden Tag. Aber einen Zaun streichen kann ich nicht oft."
Etwa fünf Minuten lang schaut Joe seinem Freund zu. Tom bewegt seinen Pinsel langsam und sorgfältig auf und ab. Ab und zu tritt er einen Schritt zurück und betrachtete sein Werk mit einem zufriedenen Lächeln. Joe beginnt sich zu interessieren. „Tom, lass mich auch mal ein bisschen...", bittet er seinen Freund. Ein paar Sekunden lang denkt Tom nach. Dann schüttelt er den Kopf und meint: „Es tut mir Leid, Joe. Meine Tante möchte, dass ich es mache, weil ich ein guter Maler bin. Mein Bruder Sid wollte
auch mithelfen, aber sie wollte es nicht haben. „Tom", bettelt Joe, „lass mich auch, nur ganz kurz. Ich kann gut malen. Ich geb dir dafür ein Stück von meinem Apfel." Tom schüttelt den Kopf: „Nein, Joe, das geht leider nicht..."„Du darfst den ganzen Apfel haben, Tom!" Mit ernstem Gesicht gibt Tom seinem Freund den Pinsel. Joe beginnt zu streichen. Toms Herz hüpft vor Freude, aber er lässt sich nichts anmerken. Er setzt sich und isst den Apfel. Weitere Jungen erscheinen und grinsen. Doch bald wollen sie auch malen. Gegen Mittag besitzt Tom drei Bälle, ein altes Taschenmesser, eine junge Katze und ein blaues Glas, wodurch man die Welt schön blau sehen kann. Am Nachmittag ist Tom der reichste Junge des Ortes. Die dreißig Meter Zaun sind fertig gestrichen. Tom geht ins Haus zurück. Er ruft: „Tante Polly, kann ich jetzt zum Spielen gehen?" Tante Polly sieht sich den Zaun an und staunt. Die 30 Meter Zaun leuchten weiß. Der ganze Zaun ist sorgfältig gestrichen. Tante Polly ist zufrieden. Sie geht mit Tom ins Haus zurück und gibt ihm einen Apfel. „Du darfst jetzt spielen," sagt sie. „Aber komm nicht zu spät nach Hause!" Aus die Abenteuer des Tom Sawyer von Mark Twain