Lange Nacht der Forschung 2016
Die Zukunft erleben
Die Lange Nacht der Forschung ist ein Highlight im Veranstaltungskalender der Steiermark. Am 22. April 2016 werden wieder zehntausende Besucher die Angebote der Universitäten, Forschungseinrichtungen und Technologiebetriebe nutzen und einen Blick hinter die Kulissen von Wissenschaft und Forschung werfen. Kostenlose Shuttlebusse verbinden die Standorte in den Regionen Graz und Leoben. Die einzelnen Stationen decken die vielfältige Forschungslandschaft der Steiermark ab: von Technologie, Geisteswissenschaften, Medizin und Montanwesen bis hin zu Kunst und Weltraumforschung.
Alle Highlights der über 200 Erlebnisstationen finden Sie hier. Erleben Sie beim Besuch der Langen Nacht der Forschung 2016 z. B. im neugestalteten Testlabor der TU Graz selbstfahrende Autos, die mit ihrer Umgebung kommunizieren. Ein ganz besonderes Konzert erwartet Sie bei der Station der JOANNEUM RESEARCH im ZWT Graz: Ralph Light begeistert dort mit seiner Laserharfe. Das Geschmackslabor der Karl-Franzens-Uni Graz verführt den Gaumen mit sinnlichen Spaghetti-Variationen, AT & S in Leoben nimmt Sie mit auf eine Reise ins Internet der Dinge, und vieles mehr!
Die „Anthropologie"(Lehre vom Menschen) - speziell die Historische Anthropologie - arbeitet eng mit der Archäologie zusammen. In der „Langen Nacht der Forschung" präsentiert die Abteilung „Archäologie & Münzkabinett" am Universalmuseum Joanneum diese Disziplin erstmals als ihren neuen Forschungszweig. Die Arbeitsweise eines Anthropologen wird an einem außergewöhnlichen Skelett von der Richtstätte Unterzeiring/Birkachwald (Pölstal) erläutert. Bei dem Skelett handelt es sich um die Reste eines erstmals In Österreich ausgegrabenen Geräderten. Archäologie und Anthropologie. Die Anthropologie führt die wissenschaftlichen Analysen von menschlichen Überresten durch. Dabei handelt es sich vor allem um Knochen wie Skelette und Leichenbrände, aber auch Mumien u. dgl. Die erhobenen Daten - Sterbealter, Geschlecht, Körperhöhe, besondere Merkmale und Krankheitsbilder - werden in Zeit und Raum miteinander verglichen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse erlauben Rückschlüsse auf die Bevölkerungsbiologie sowie Veränderungen von Lebens- und Umweltbedingungen.
Sonderausstellung:
„Tieropfer, Töten in Kult und Religion"
Am 19. Mai wird die neue Sonderausstellung des Archäologiemuseum in Schloss Eggenberg eröffnet.
Im Rahmen der Langen Nacht der Forschung wird dazu ein erster Einblick gegeben.