Jugend ohne Gott
Schauspielhaus Graz
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nach Ödön von Horváth
EINE REKONSTRUKTION
Ein Lehrer korrigiert die Klassenarbeiten seiner Schüler. Dabei stellt er fest, dass der Schüler N sich sehr despektierlich gegenüber Farbigen äußert: „Alle Neger sind hinterlistig, feig und faul." Mit dieser grausamen, aber auch heute möglichen Situation beginnt Horváths Roman, der den Weg der jungen Generation in den Nationalsozialismus beschreibt. Eine Jugend, schön, stark und rücksichtslos fröhlich.
„Das Vorstadttheater rekonstruiert den Roman für ein heutiges Publikum und beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld Zivilcourage und Mitläufertum, Empathie und Gefühllosigkeit. Was tun, wenn man Unrecht wahrnimmt, aber zugleich zu rücksichtsvoll oder zu feige ist, um ins Handeln zu kommen oder wenigstens Haltung zu zeigen? Eine Frage, die gerade heute wieder beschäftigt: bei latentem Rassismus und einer FPÖ, die sich knapp vor ‚Platz 1‘ gerade noch selbst beschädigt hat." (Ed. Hauswirth)
FotodarstellerInnen Adisa Beharic, Clara Eder, David Erhold, Daniel Felix, Bianca Katzer, Matthias Possert, Katharina Steigel, Hannah Wasserfaller, Lukas Wenisch, Stefan Wild (Theaterklasse BORG Dreierschützengasse), Roman Jasik (Schulwart)
Dank an Borg Dreierschützengasse, Theater im Bahnhof, Gerald Köberl, Rosi Degen, Juliette Eröd
Regie Ed Hauswirth
Koproduktion mit dem Vorstadttheater Graz